Wenn man von einer ausreichenden Nährstoffversorgung spricht, kommt man an Magnesium nicht vorbei. 90% der Menschen leider unter Magnesiummangel. Dieser kann unterschiedliche Ursachen haben, so steigt zum Beispiel unter Stress der Magnesiumbedarf enorm an.

Magnesium ist ein Aktivator in mehr als 300 metabolischen Reaktionen, einschließlich Energieerzeugung, der Synthese von Proteinen und Nucleinsäuren, dem Zellwachstum, der Zellteilung und dem Schutz der Zellmembran. Als Calciumantagonist reguliert es die Neurotransmitter, die Muskelkontraktion und -entspannung und beeinflusst so unter anderem psychische Funktionen, die (Herz-) Muskelfunktionen, die neuromuskuläre Steuerung, den Muskeltonus und den Blutdruck.

Magnesium…

  • ist ein Co-Faktor für ATP (Adenosintriphosphat = Energie)
  • ist ein wichtiger Membranstabilisator
  • sorgt für die strukturelle Integrität zahlreicher Körpereiweiße
  • wird als Co-Faktor zur Aktivierung hunderter Enzyme benötigt
  • steuert Ionenkanäle, vor allem die der anderen zentralen Elektrolyte Kalzium, Natrium und Kalium
  • ist selbst ein wichtiges intrazelluläres Signalmolekül
  • ist direkt an der Nervenleitung beteiligt
  • ist maßgeblich an den Muskelfunktionen beteiligt

Unser körperliches Wohlbefinden hängt noch unmittelbarer von den Mineralstoffen (also auch Magnesium) ab, die wir unseren Systemen zuführen, als von den Kalorien, Vitaminen und Proteinen die wir zu uns nehmen.

Wenn die Nahrung, die wir essen auf mineralstoffarmen Böden heranwächst (was heutzutage leider der Fall ist), wird diese Nahrung automatisch zu Mineralstoffmängeln führen. Egal welche Ernährungsweise man für sich bevorzugt.

Es versteht sich daher von selbst, dass ein Magnesiummangel zu körperlichen Funktionsstörungen führt. Magnesiummangel kann zu Herzrhythmusstörungen, thromboembolischen Problemen und Störungen des Stoffwechsels, des Immunsystems und des vegetativen Nervensystems führen.

Magnesium kann eingenommen werden bei:

  • Sodbrennen
  • Nebennierenschwäche – diese stellt sich ein, wenn man längere Zeit unter chronischem Stress, Ängsten oder Panikattacken leidet. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol (=Energiehormone), deren Spiegel bei chronischem Stress erhöht ist, dezimieren die Magnesiumvorräte. Stress führt dazu, dass mehr Magnesium über den Urin ausgeschieden wird, was einen Magnesiummangel noch verschlimmert. Auch wenn das Wort Stress heute viel zu oft verwendet wird, sind wir alle doch täglich körperlichem, emotionalem oder geistigem Stress ausgesetzt – und jedes bisschen minimiert die Vorräte.
  • Demenzerkrankung
  • Angina pectoris
  • Angst- und Panikattacken
  • Arthritis – Schmerz und Entzündungen sind zwei wichtige Symptome der Arthritis, die auf eine Behandlung mit Magnesium ansprechen können.
  • Asthma
  • Atherosklerose mit Kalziumablagerungen
  • Darmerkrankungen – Magnesiummangel verlangsamt die Darmperistaltik und verursacht Verstopfung, was toxische Ablagerungen zur Folge haben und zu Symptomen einer Kolitis, Divertikulitis und Morbus Crohn führen kann.
  • Bluthochdruck
  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Schlechte Entgiftung
  • Parkinsonkrankheit
  • Schlafstörungen
  • Sportverletzungen
  • Regeneration
  • Herzschwäche
  • Müdigkeit
  • Chronische Schmerzen

Man sieht, Magnesium ist wichtig aber welche Form kann vom Körper am besten aufgenommen werden?

Magnesiumchelate sind die besten resorbierbaren Formen von Magnesium. Ein Magnesiumchelat ist eine kovalente Bindung zwischen einem Molekül eines löslichen Magnesiumsalzes und einem, zwei oder drei Molekülen einer Aminosäure. Glycin ist wegen seiner geringen Größe die am besten geeignete Aminosäure. Eine kovalente Bindung von zwei Molekülen Glycin mit einem Molekül Magnesiumsalz wird als Magnesiumbisglycinat bezeichnet und stellt das optimale Magnesiumchelat dar. Ein Konflikt bei der Aufnahme der Mineralstoffe im Körper wird durch die Verwendung von Magnesiumbisglycinat verhindert und der Wirkstoff somit optimal aufgenommen.

Auch der Co-Faktor Vitamin B6 sollte in seiner aktiven Form vorliegen und zwar als Pyridoxal-5-Phosphat. Diese Form wird besser aufgenommen als normales B6. Vitamin B6 unterstützt die Funktion des Magnesiums bei der Energieversorgung der Muskeln, stärkt das Nervensystem, trägt zu seelischer Ausgeglichenheit bei und fördert die Erholung bei Erschöpfung. Zusätzlich sind Glycin und Taurin wichtige Synergisten.

Unsere Einnahmeempfehlung:

  • Mindestens für 4 Wochen einnehmen
  • Achtung: eine Serumanalyse ist nicht aussagekräftig, sondern nur eine intrazelluläre Vollblutanalyse aus dem Speziallabor!
  • Zur Grundversorgung 2×1 Tablette/ Tag
  • In Pulverform 2×1 Messlöffel/ Tag
  • Bei akuter Migräne: 3×1/ Tag

Quelle: https://www.evosan.at/index.php?option=com_content&view=article&layout=edit&id=172