Artikel-Quelle: TheAlternativeDaily

Vitamin K2 ist eines der Vitamine, von denen man nicht so viel hört wie beispielsweise von Vitamin C. Wir zeigen Ihnen heute, warum Sie das Vitamin trotzdem nicht vernachlässigen dürfen und welche Nahrungsmittel besonders viel davon enthalten.

Was ist Vitamin K2?

Es gibt zwei Arten von Vitamin K: Vitamin K1 und K2. Vitamin K1 kommt hauptsächlich in Blattgemüse vor und fördert die Blutgerinnung, während es gleichzeitig die Verkalkung der Blutgefäße verhindert.

Vitamin K2 wird von den Gefäßwänden, Knochen und anderem Gewebe benötigt. Es wird von Bakterien produziert und ist dementsprechend in hohen Konzentrationen im Darm vorhanden. Der Körper kann das meiste Vitamin K2 allerdings nicht verarbeiten und absorbieren, sodass es ausgeschieden wird. Darum ist es wichtig, ausreichend davon über die Ernährung aufzunehmen. Zum Glück ist es in vielen fermentierten Lebensmittel enthalten.

Wozu benötigt der Körper Vitamin K2?

Entzündungen

Vitamin K2 – vor allem eine Art von Vitamin K2 namens MK-7 – bleibt über einen längeren Zeitraum im Körper aktiv und verfügt über stark entzündungshemmende Eigenschaften. So soll das Vitamin auch gegen Krebs vorbeugen können, was uns zum nächsten Punkt bringt…

Krebsvorbeugung

Experten glauben, dass ein erhöhter Vitamin K Spiegel mit einem niedrigeren Risiko von bestimmten Krebsarten einhergeht. Eine Studie ergab, dass Vitamin K2 das Risiko von Prostatakrebs erheblich senken kann. Zudem wird angenommen, dass das Vitamin dazu beitragen kann, Lungen-, Eierstock- und hepatozellulären Krebs sowie Leukämie zu bekämpfen.

Knochen und Zähne

Wie oben erwähnt besitzt das Vitamin die Fähigkeit, die Verkalkung der Blutgefäße zu verhindern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es das Kalzium zu den entsprechenden Bereichen des Körpers weitertransportiert und somit die Knochen und Zähne stärker macht. Wenn Sie extra Kalzium einnehmen, sollten Sie also das Vitamin K2 nicht vergessen.

Herzgesundheit

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Vitamin K2 auch vorteilhaft für die Herzgesundheit ist. Schließlich hilft es, die Verkalkung der Blutgefäße zu verhindern. Falls Sie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen tragen, kann es nicht schaden, mehr Vitamin K2 zu sich zu nehmen.

Hirngesundheit

Das Gehirn enthält besonders viel Vitamin K2. Man geht davon aus, dass das Vitamin Enzyme unterstützt, die eine Rolle bei der Umwandlung von Lipiden in Sulfatide spielen.  Mit dem Älterwerden nehmen die Sulfatide im Gehirn ab. Dieser Rückgang steht mit altersbedingter Gehirndegeneration in Zusammenhang.

Vitamin K2 Quellen

Das Vitamin ist in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut und Kimchi sowie bestimmten Käsesorten wie Brie und Gouda und qualitativ hochwertiger Butter zu finden. Um die Aufnahme zu erhöhen, sollte die Butter von Weideland-Kühen stammen und idealerweise nicht pasteurisiert sein. Auch Eigelb und Hühnerleber enthalten viel Vitamin K2. Wichtig ist zu wissen, dass Vitamin K2 fettlöslich ist und dass das Fett aus Quellen wie Eigelb, Käse und Butter die Absorption verbessert.

Natürlich sollten die Vitamine möglichst immer aus den Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Bei der heutigen Ernährung kann dies allerdings manchmal schwierig werden. Dann macht es Sinn wie bei Vitamin K2, Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen.

Hinweis: Falls Sie Blutverdünner und Anti-Koagulantien einnehmen, sollten Sie vor der vermehrten Einnahme von Vitamin K2 mit Ihrem Arzt sprechen.

Nebenerscheinung:

Bekannt ist dass von einigen Vitaminen zu viel aufgenommen werden kann. K2 jedoch gehört nicht dazu. Das Risiko von negativen Auswirkungen ist sehr gering. Natürlich sollten Sie bei Zweifeln oder Fragen in Kombination mit einzunehmenden Medikamenten oder bestehenden Krankheiten immer Ihren behandelnden Arzt hinzuziehen.

Vitamin K2 ist nicht so sehr bekannt. Wir alle wissen wie wichtig z.B. die Aufnahme von Vitamin D oder B ist. Die K Vitamin werden aber oft übersehen und mit Vitamin K1 verwechselt. K2 hat jedoch auch positive Auswirkungen auf Ihr Hirn, Herz, Knochen, Zähne und vieles mehr.

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