Beitrag von Dr. Stark

STRESS

Ein Wort, das heutzutage die allermeisten Menschen kennen bzw. auch schon am eigenem Leib verspürt haben. Ein Begriff, welcher vom österreichischen Arzt Hans Seley geprägt wurde.

Walter B. Canon 1929 beschrieb erstmal den Prozess der Homöostase, als koordinierte physiologische Prozesse, welche die meisten Zustände des Organismus aufrecht zu erhalten versuchen. Krankheit ist ein Verlust von Fähigkeiten, zurück zur Homöostase zu kommen. Der Versuch zur Kompensation wird durch die Aktivierung des sympathischen Nervensystems (SAM-Achse) eingeleitet (fight oder flight Prozess). Adrenalin und Noradrenalin werden vermehrt ausgeschüttet um den lebensnotwendigen Organen mehr Energie (Glucose, Fett) zur Verfügung zu stellen.

Dauert der Stress länger als 2 Minuten spielen die Hauptrollen an der Stress-Antwort der Hypothalamus, die Hypophyse und die Nebennierenrinde (HPA-Achse). In einer chronischen Stresssituation wird im Hypothalamus, welcher mit der Hypophyse durch den Hypophysenstiel miteinander verbunden ist, sofort Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) freigesetzt. CRH sorgt für die Freisetzung von POMC (Pro-Opio-Melano-Cortin) und ACTH – ACTH dockt an der Nebenniere an und sorgt für die Produktion von Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin und Aldosteron.

Hormone der Nebenniere

Die Funktionen aller Gewebe, Organe und Drüsen wird durch die Aktivität der Nebennieren wesentlich beeinflusst.

  • Cortisol
  • Progesteron
  • Östradiol
  • Testosteron
  • Aldosteron
  • Vitamin D 1,25

Anzeichen einer Unterfunktion der Nebennieren und wer bekommt sie?

Eine Nebennierenschwäche entsteht durch chronischen Stress. Die chronische Erschöpfung steht im Vordergrund welches sich in einer Ansammlung von Symptomen zeigt. Die HPA Achse läuft auch Hochtouren und der Parasympathikus (fehlende Entspannung) ist nicht mehr in der Lage zu kompensieren, die Nebenniere wird zusehend schwächer. Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin reichen nicht mehr aus um den Energiehaushalt aufrecht zu halten. Menschen klagen über Energielosigkeit und immunologische Probleme. Das Standardblutbild bringt keine Klärung der Situation.

Unter Stress (wir benötigen Energie) wird vermehrt Cholesterin aus der Blutbahn entnommen und in die Nebenniere (Zona fasciculata) transportiert, wo in den Mitochondrien die Umwandlung zu Pregnolon stattfindet. Anschließend wird Pregnolon zu Progesteron umgewandelt.

Somit ist erkennbar, dass chronischer Stress einerseits den Cholesterinspiegel erhöht (eben an die Situation anzupassen versucht), langfristig aber ein Progesteron-DHEA-Mangel und eine Östrogendominanz herbeiführen kann. Cholesterinsenkung durch Statine kann chronische Müdigkeit zur Folge haben!

Symptome einer Nebennierenschwäche

  • Müdigkeit und Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen bei körperlichem und geistigem Stress
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Allergien
  • Anlaufschwierigkeiten am Morgen
  • Kopfschmerzen am Nachmittag
  • Magengeschwüre
  • Verlangen nach Süßem und/oder Salzigem!
  • Verschwommene Sicht
  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit bei Hunger
  • Essen gegen Müdigkeit
  • Durchschlafstörungen
  • Einschlafstörungen
  • Schwindel bei raschem Aufstehen
  • Niedriger Blutdruck
  • Lichtempfindlichkeit
  • Schilddrüsenstörungen (Unterfunktion)
  • Histaminintoleranz

Es kommt häufig zu Lungen- und Bronchialinfekten. Da die Nebennieren an der Regulation des Natrium- und Kaliumgleichgewichtes beteiligt sind, insbesondere bei Stress, kann ein starkes Verlangen nach Salz ein charakteristisches Anzeichen für eine verringerte Nebennierenfunktion sein. Eine Nebennierenschwäche ist oft mit chronischen Erkrankungen verbunden. Eine Nebennierenschwäche findet man häufig bei Menschen, die an chronischen Erkrankungen wie Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom, rheumatoide Arthritis und andere Autoimmunerkrankungen, Asthma, Krebs, AIDS und weiteren ernsthaften Erkrankungen leiden.

Bei jeder chronischen Erkrankung sollte auf eine Störung der HPA Achse und einer damit verbundenen Nebennierenschwäche als Ursache der Erkrankung in Betracht gezogen werden. Eine Beeinträchtigung der Nebennierenfunktion ist oft das fehlende Glied bei chronisch kranken Menschen, die trotz aller möglichen Behandlungsmaßnahmen scheinbar nicht richtig genesen können. Das tägliche Energiemuster ist der Schlüsselindikator. Morgenmüdigkeit ist eines der häufigsten Symptome der Nebennierenschwäche. Personen mit einer Schwäche der Nebennieren wachen trotz einer Schlafdauer von acht oder mehr Stunden müde auf.

Morgens benötigen diese Menschen oft Stunden bis sie auf Touren kommen und fühlen sie sich oft bis in den Vormittag hinein nicht richtig wach. Zwischen 14 und 17 Uhr Sie erleben gewöhnlich ein Nachmittagstief zwischen, bekommen jedoch gegen 18 Uhr einen neuen Energieschub. Eine ausführliche Anamnese und Berücksichtigung der Symptomatik, kombiniert mit einer Cortisol-Bestimmung im Speichel ist die zuverlässigste Methode.

Therapie einer Nebennierenschwäche

Um eine Genesung einer Nebennierenschwäche zu erreichen, benötigt man ein fein abgestimmtes „ganzheitliches“ und gezieltes Programm mit Nährstoffen, pflanzlichen Adaptogenen, moderate Bewegung und ein persönlich abgestimmtes Stressreduktionsprogramm.

Nährstoffempfehlung bei einer Nebennierenschwäche

  • Omega-3 Fettsäuren – 2000 bis 4000mg /Tag verbessern die Stresstoleranz
  • Magnesium – 2×1/Tag liefert ATP
  • Ribose – 2×1/Tag liefert gemeinsam mit Magnesium ATP
  • B50 Komplex – Mitochondrien Turbo
  • Vitamin C – die Nebenniere benötigt Vitamin C um Cortisol zu produzieren
  • Vitamin B5 – die Nebenniere benötigt B5 für die Cortisolproduktion
  • DHEA bzw. Progesteron (mit einem Arzt des Vertrauens besprechen)
  • Mineralien Komplex – durch eine Nebennierenschwäche gehen Mineralien verloren
  • Vitamin D – 4000 I.E./Tag
  • Basenpulver

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AUCH WICHTIG: Bewegung mit geringer Belastung in der Natur

Quelle: https://www.evosan.at/index.php?option=com_content&view=article&layout=edit&id=183

Wie kann ich nun herausfinden wie mein aktueller Gesundheitszustand ist ?

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Was passiert bei einem Gesundheitslevel Check?

Bei einem Gesundheitslevel Check mit dem Oberon-System schaue ich mir Ihren gesamten Körper in einer einzigen Sitzung an. Bei diesem Scan erkennen wir sofort ob Ihre inneren Organe wie beispielsweise die Leber, die Galle oder die Bauchspeicheldrüse richtig arbeiten und ob es bereits Anzeichen für eine Schwäche gibt.

Neben allen inneren Organen, können wir bei einem Gesundheitslevel Check auch den gesamten Darm ansehen. Speziell die wichtigsten Teile davon, nämlich den Zwölffingerdarm und den Dünndarm. Bei einer manuellen (meist unangenehmen) Untersuchung werden in der Regel nur der Dickdarm und der Magen mittels Sonde betrachtet. Mit dem Oberon-System untersuche ich den gesamten Verdauungsapparat. Dies geschieht vollkommen schmerzlos, ohne Kontrastmittel oder Strahlenbelastung.

Bei diesem Check werde ich Ihnen außerdem genau sowohl Ihre Lebensmittelbelastungen zeigen als auch welche Nahrungsmittel für Sie bekömmlich sind und vieles mehr. Je früher Sie über den „Ist“-Status Ihres Systems Bescheid wissen, desto einfacher ist es, die bereits entstandenen Unordnungen wieder ins Lot zu bringen.

Hier erfahren Sie mehr über den Gesundheitslevel Check:
https://www.emeg.at/gesundheitslevel-check-erklaert/

Also zögern Sie nicht und beginnen Sie noch heute den Weg zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit.

Ihr,

Tom Weber
(Ursachenforscher & Gesundheitsberater)