Wie schütze ich mich vor Viren und Bakterien?

Das Immunsystem (lat. immunis = frei, unberührt) ist ein komplexes System von Zellen und Zellfunktionen in einem Lebewesen, welches die Abwehr von Gefahren für den Körper zur Aufgabe hat.

Das Immunsystem stellt Schutzfunktionen gegen folgende Gefahren:

  • Bakterien
  • Viren
  • Pilze
  • Ein- und mehrzellige Organismen (z.B. Malaria oder Bandwürmern)
  • Sonstige körperfremde Proteine
  • Entartete körpereigene Zellen (Krebs)
  • Freie Radikale

Der Mensch ist praktisch von Geburt an in der Lage sich gegen schädliche Einflüsse zu verteidigen. Insbesondere gegen Bakterien und Pilze ist die angeborene Immunität ein mächtiger Verteidigungsmechanismus. Zu diesem System gehören:

Komponenten des Immunsystems

Abwehrorgane

  • Thymus
  • Darm
  • Knochenmark
  • Milz
  • Lymphknoten
  • Lymphbahnen
  • Sesshafte Immunzellen in vielen Organen
  • Blut mit Leukozyten und Immunglobulinen
  • Gewebe mit weißen Blutkörperchen und Abwehreiweiß

Natürliche Barrieren – Unspezifische Abwehrmechanismen

Diese gehören streng genommen nicht zum Immunsystem, dennoch spielen sie eine wesentliche Rolle ob es zu einer Infektion kommt

  • Haut
  • Schleimhaut
  • Magensäure
  • Reinigungsfunktion der Flimmerhärchen der Atemwege
  • ständige Entleerung (Darm, Harntrakt, Bronchien)
  • Gehirn (es sollte uns davon abhalten, jeden Unsinn zu tun)

Das Komplementsystem

Das Komplement, welches aus einer konkreten Klasse von Blutproteinen besteht, ist in der Lage sich an körperfremde sowie körpereigene Strukturen zu binden. Werden körpereigene Strukturen umlagert, schütten diese ein Protein aus, das Komplement-Moleküle deaktiviert. Dadurch wird eine Schädigung des eigenen Organismus verhindert.
Um erkannte körperfremde Proteine zu bekämpfen bedient sich das Komplement hauptsächlich zweier Strategien:

  1. Ist es in der Lage die Zellwände des Eindringlings zu schädigen, wodurch die Zelle zerstört wird.
  2. Hat das Komplement die Möglichkeit Fresszellen zu aktivieren, welche die Zellen verschlingen, die durch Komplement umschlossen sind.

Die Fresszellen

Makrophagen (große Fresszellen) stellen die Patrouille des Immunsystems dar. Sie bewegen sich im Blutkreislauf und nehmen alles möglich in sich auf, was ihnen begegnet. Die aufgenommenen Teile werden in ihrem Inneren in einzelne Peptide (Epitope) zerlegt und durch MHC-II-Molekülen auf deren Oberfläche präsentiert. T-Zellen der Klasse CD4 können so erkennen welche Substanzen sich im Körper bewegen.

Außerdem werden Makrophagen auch direkt bei der Bekämpfung und Beseitigung schädlicher Substanzen und von Abfallprodukten eingesetzt.

Darüber hinaus besitzt das Immunsystem höher entwickelter Organismen ein sehr anpassungsfähiges und auch erinnerungsfähiges Teilsystem, welches vor allem gegen Viren hocheffektiv ist. T- und B-Zellen gehören beide zu den Lymphozyten, einer Untergruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen). Beide Zelltypen entwickeln sich im Knochenmark, wobei die T-Zellen eine weitere Reifung im Thymus durchlaufen.

T-Zellen

T-Zellen werden nach unterschiedlichen Kriterien mehrfach unterschieden (siehe Lymphozyten). Für die folgenden Erläuterungen ist die Unterscheidung T-Zellen nach ihren Rezeptoren (Andock- und Erkennungsstellen), die sie auf ihrer Oberfläche tragen, entscheidend.

T-Zellen verfügen über mehrere Rezeptoren, um Ihnen das Andocken an passende Gegen-Moleküle (Antigene) zu ermöglichen. Neben dem passenden T-Zell-Rezeptor, mit dem ein spezielles Antigen erkannt wird (Schlüssel-Schloß-Prinzip), ist noch ein Oberflächenmarker entscheidend der sie als CD4 / T-Helferzelle bzw. als CD8 / T-Killerzelle klassifiziert.

T-Helferzellen können an körperfremde Strukturen andocken, die durch Fresszellen mit dem MHC-II Molekül gebunden und präsentiert werden. Durch eine solche Bindung wird die CD4 Zelle in den aktiven Zustand versetzt was sie zur Teilung und zur Freisetzung von Lymphokinen veranlasst, welche weitere Teile des Immunsystems mobilisieren.

T-Killerzellen erkennen schädliche Peptide, die mit MHC Molekülen der Klasse I verbunden sind und an der Oberfläche von praktisch allen Körperzellen präsentiert werden können. Die Körperzellen zeigen dem Immunsystem auf diese Art an, was in ihrem Inneren vor sich geht. Dockt eine CD8 Zelle mit dem passenden T-Zell-Rezeptor an die Körperzelle an schüttet die CD8 Zelle zytotoxische Substanzen aus, welche die infizierte Zelle absterben lassen.

B-Zellen

B-Zellen können durch Lymphokine aktiviert werden, die von aktivierten CD4 T-Zellen ausgeschüttet werden. Die aktivierte B-Zelle wird auch Plasmazelle genannt. Sie beginnt sich zu teilen und entsprechende Antikörper zu produzieren. Diese sind der Lage auch freie (also nicht von MHC gebundene) Antigene zu erkennen und sie durch Anlagerung für das Komplement oder Makrophagen zu markieren.

Einige der B-Zellen werden zu Gedächtniszellen, um im Falle einer neuerlichen Infektion gleich mit dem passenden Antikörper reagieren zu können.

Antikörper

Die Y-Förmigen Antikörper bestehen aus vier Bausteinen: zwei äußere sog. schwere Ketten und zwei innenliegende, leichte Ketten. Diese Ketten bestehen aus der Kombination vieler kleiner Bausteine. Dadurch ist es möglich mehr als 100 Millionen unterschiedliche Antigene zu erkennen.

Reifung des Immunsystems

Im Thymus, der Reifungsstätte der T-Zellen, differenzieren sich die T-Zellen in die unterschiedlichen Typen wie CD4- und CD8- Zellen. Später werden sie mit körpereigenen Substanzen konfrontiert. Wenn eine T-Zelle einen dafür passenden Rezeptor trägt und sich an die körpereigene Struktur bindet stirbt die T-Zelle ab. Dadurch soll sichergestellt werden, dass gereifte T-Zellen im Körper fremdartige Moleküle attackieren.

Sämtliche Mechanismen, die dafür sorgen, dass sich das Immunsystem nicht gegen den eigenen Organismus wendet, werden unter dem Oberbegriff der Selbsttoleranz zusammengefasst.

Mit welchen Nährstoffen kann ich mein Immunsystem aktivieren und unterstützen?

NAC – N-Acetyl- Cystein

Ein Immunsystem ist maßgeblich vom wichtigsten intrazellulären Schwefel (Glutathion) abhängig.

Durch Stress, Entzündungen, Medikamenten (z.B. Paracetamol) kommt es zu einem erhöhten Bedarf, der langfristig oft nicht mehr gedeckt werden kann. Die Speicher sind entleert und unser Immunsystem kann nicht mehr plangemäß gegen Eindringlinge vorgehen.

Mit NAC besteht die Möglichkeit den Glutathion Speicher wieder zu füllen. Untersuchungen zeigten auch eine deutliche Hemmung der Virenreplikation!!!

Lebertran (Vitamin A+D)

Vitamin A und D sind Geschwister, das eine ist vom anderen abhängig. Es sind die einzigen Vitamine welche direkt auf unsere Gene wirken.

ALLE Immunzellen sind auf Vitamin D angewiesen. Vitamin A schützt primär die Schleimhäute damit keine Erreger die Barriere (Lunge, Darm, Haut) durchdringen können.

Zink

Ca. 30 bis 40 % der älteren Bevölkerung leidet an Zinkmangel. Dies hat zur Folge das sämtliche zinkabhängige Systeme nur eingeschränkt funktionieren. Ein Zinkmangel schwächt unser Immunsystem massiv, der Darm wird leck und fördert so eine systemische Entzündung. Das Risiko für Lungenentzündungen steigt um 50%. 400Tsd. Tote durch Lungenentzündung, über 200Tsd. Tote durch Malaria und 176Tsd. Tote aufgrund Zinkmangel bedingter Durchfälle. (Vasquez: 2014)

Eine Zufuhr von 30 bis 50mg stabilisiert unser Immunsystem (immer in Kombination mit einem Mineralienkomplex anwenden) um eine Verschiebung der Mineralstoffe zu verhindern. Zink hemmt die Kupferaufnahme!

Süssholz Tinktur

Süßholz ist DAS Bakterien- und Virenkiller Phytotherapeutikum. Untersuchungen mit 500mg Süßholz zeigt deutliche Verbesserungen aller viralen Infektionen. Auch bei Corona-Viren wurde das Andocken an den Angiotensin-Rezeptor durch Süßholz verhindert.

TH1 Tinktur

TH1 Immunzellen gehören zur wichtigsten Waffe gegen Eindringlinge. Ein unterdrücktes Immunsystem, z.B. durch Stress, Darmstörungen, Nährstoffmängel (speziell Zink, Schwefel, Vitamin A und D) führt dazu, dass TH1 Zellen nicht stark genug aktiviert werden können. Diese Zellen produzieren nach Kontakt mit Viren und Bakterien einen pathogenen Stickstoff (NO). Dieses Immunsystem ist der erste Schritt, um uns zu schützen aber genau dieses Immunsystem benötigt ausreichend Vitamin B12 (Blutspiegel mind. 500pc/ml). Insbesondere ältere Menschen und jene die Medikamente einnehmen (vor allem Magenschoner nehmen senken B12), leiden häufig unter Vitamin B12 Mangel und dadurch unter einer verringerten Immunantwort.

Vitamin C

Vitamin C ist in richtiger Dosierung das Mittel, um Pathogene anzugreifen. Nicht durch das Vitamin C selbst sondern durch die dadurch bedingte Aktivierung des Immunsystems. Ob ein Effekt erreicht wird hängt primär von der Dosierung ab.

In seinem Buch „Die Heilung des Unheilbaren“ von Dr. Levy sind hunderte Studien zu Vitamin C zusammengefasst. Und alle zeigen positive Ergebnisse bei der Anwendung von Vitamin C in höheren Dosierungen.

„Komisch, dass man genau jetzt davon in den Medien nichts hört“

Cordiceps sinensis mycelium

Der Raupenpilz hilft uns deswegen, weil wie die meisten Pilze, enthält auch Cordiceps Beta 1,3 Glucane und unterstützt somit Th1 Zellen bei der Aktivierung des Immunsystems. Weiters hebt der Pilz die Glutathionproduktion um 300%, innerhalb von 7 Minuten, an.

Quellen:
Immunologie. Grundlagen – Klinik – Praxis.
Diethard Gemsa, Joachim R. Kalden, Klaus Resch, Karl-Otto Vorlaender
Thieme, Stgt.
Charles Janeway u.a., Immunologie, 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag

Markus Stark zum Thema Immunsystem:

Achtung, neu ab sofort in der Praxis EMEG

Die schnelle und präzise Art, Mineralien, Spurenelemente und Schwermetalle zu analysieren.

Mit dem OligoCheck ist es möglich bis zu 21 Mineralien, 7 Vitamine und 15 Schwermetalle zu messen.

Alles ohne lästiger und teilweise schmerzhafter Blutabnahme und danach wochenlangem warten auf die Ergebnisse. In minutenschnelle haben sie ganz schmerzfrei Ihre Analyse. Danach besprechen wir sinnvolle Maßnahmen um eventuelle Defizite als auch Schwermetallbelastungen wieder in Ordnung zu bringen.

Bluttest sind leider nicht Aussagekräftig genug. Die im Blut gemessene Werte spiegel lediglich die Zufuhr der Stoffe der letzten Stunden in Ihren Körper wieder. Für das Überleben ist es sehr wichtig, das Ihr Blut immer PH Neutral ist. Für diesen Ausgleich werden dem Blut immer genügend Mineralien zur verfügung gestellt . Mit dem OligoCheck messen wir daher direkt in der Zelle an 4 Messpunkten, was eine sehr präzise Analyse der Situation in Ihren Zellen darstellt. Und letztlich zählt das was in Ihren Zellen passiert. Ist dort ein Mangel an Mineralien oder Spurenelemente, dann spüren Sie das z.B. mit dauernder Müdigkeit, Lustlosigkeit, schlechtes Hautbild usw. Herrscht in Ihren Zellen eine Schwermetallbelastung von z.b. einer Amalgam Entfernung der Zähne (auch wenn diese schon Jahrzehnte zurück liegt) dann nimmt der Körper zu Kompensation dieser Situation ihre mit der Nahrung aufgenommen Mineralien und Vitamine her.

Lesen Sie mehr über die Zusammenhänge und Symptome als auch über den OligoCheck hier: https://www.emeg.at/oligocheck/