Was ist eigentlich grünes Blattgemüse? Zum Blattgemüse zählen die unterschiedlichsten Gemüsearten, deren Blätter und Stiele zum Verzehr geeignet sind. Es gibt eine Vielzahl an grünem Blattgemüse. Auszugsweise möchte ich Ihnen einige aufzählen:

  • Grünes kultiviertes Blattgemüse: Spinat, Mangold, Salat, Blätter von Sellerie, Grünkohl, Blätter von Karotten, Brokkoli, Kohlrabi, Rote Rüben, Sprossen, sobald sie grüne Blätter haben etc.
  • Gartenkräuter: Oregano, Majoran, Basilikum, Petersilie, Dill etc.
  • Blätter von Wildkräutern/-pflanzen: Löwenzahn, Brennnessel, Giersch, Gänseblümchen, Bärlauch, Sauerampfer, Klee etc.

Grüne Pflanzen enthalten den grünen Pflanzensaft, das Chlorophyll, welches das Blut der Pflanzen ist. Chlorophyll ist unserem menschlichen Blut sehr ähnlich, denn es unterscheidet sich lediglich durch ein Element. Das Chlorophyll-Molekül trägt Magnesium in seiner Mitte und das Menschenblut-Molekül hat im Zentrum Eisen. Somit besteht die Möglichkeit, innerhalb von relativ kurzer Zeit, die Qualität des Blutes zu verbessern.

Grünes Blattgemüse ist leider in vielen Küchen nur sehr selten zu sehen. Wenn etwas Grünes auf unseren Tellern landet, dann oft nur ein kleines Stämmchen Petersilie oder Basilikum als Dekoration, das oft auch später im Müll landet.

Wir sind es des Weiteren gewohnt, die Blätter von Karotten, Pastinaken, Kohlrabi, Roten Rüben etc. achtlos in den Müll zu werfen, doch haben die grünen Teile der Pflanzen viele für unseren Körper wichtige Inhaltsstoffe, wie Aminosäuren, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass viele Wildkräuter auch Heilpflanzen sind, die unserem Organismus helfen und diesen unterstützen können.

Grünes Blattgemüse kann im Handumdrehen auf vielerlei Arten zubereitet werden: Als Salat, mit Öl püriert als Pesto, als Suppe, als Gemüse gedünstet oder angebraten oder einfach als grünen Smoothie. Achten Sie lediglich darauf, das Blattgemüse nicht zu lange der Hitze auszusetzen, denn sonst gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren.
Bei der Zubereitung von Spinat und Mangold ist es sehr wichtig, diese nie roh zu verzehren, denn erst durch die Erhitzung dieser Blattgemüse wird die giftige Oxalsäure verringert.

Rezepte für grüne Smoothies:
Generell sollte bei grünen Smoothies der „grüne“ Teil immer größer sein, als der Teil des Obstes.
Außerdem ist es ratsam, damit der Smoothie im Mixer nicht zu heiß wird, immer einige Eiswürfel in den Mixer zu geben.

Beerensmoothie
200 g Beeren (nach Geschmack, zum Beispiel Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren etc.)
3-4 entsteinte Datteln (je nach Süße können mehr oder weniger verwendet werden)
200 g Spinat (über Dampf gegart)
200 ml Wasser (je nach gewünschter Konsistenz)
3-4 Eiswürfel

Apfelsmoothie
2 Äpfel
1 Banane
2 große Handvoll Kopfsalat
250 ml Wasser (je nach gewünschter Konsistenz)
3-4 Eiswürfel

Apfel-Kiwi-Smoothie
2 Kiwis
1 Apfel
125g Spinat
2 Blätter Salbei
1 kleines Stück Ingwer
500 ml Wasser (je nach Konsistenz)
3-4 Eiswürfel

Die deftige Variante – Gurkensmoothie
½ Gurke
1 Avocado
½ Kopfsalat
¼ l Wasser
3-4 Eiswürfel

Viel Spaß beim Ausprobieren und denken Sie daran, immer etwas Grünes auf Ihrem Teller zu haben!

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