Übersäuertes Gewebe und zu basischer Darm

Ein übersäuertes Gewebe wird in der Naturheilkunde als Ursache vieler chronischer Krankheiten angesehen. Und da in unserer zivilisierten Kost viele säurebildende Lebensmittel enthalten sind – wie Zucker und Fleisch – macht neben einer Kostumstellung die Einnahme von Basenpulver durchaus Sinn. Sehr beliebt ist hier das Natron, das jeder als Backpulver in seiner Küche hat. Dieses Natriumhydrogencarbonat (auch: Natriumbicarbonat) wird als wahres Wundermittel gepriesen.

Das Wundermittel hat allerdings einen Haken, genauer gesagt zwei. Erstens neutralisiert es zum Teil die Säure im Magen, was zu Verdauungsproblemen und zur Bildung von zu viel Natrium führen kann. Zum anderen alkalisiert es die leicht säuerliche Flora des Darms, wodurch die äußerst wertvollen gesunden Darmbakterien geschädigt werden. Steigt der pH-Wert des Darms zu stark an, wird giftiges Ammoniak vermehrt zurückresorbiert und belastet die Leber und die Mitochondrien der Zellen. Um dies zu verhindern, sollte man auf die kombinierte Einnahme rechtsdrehender Milchsäure und basischer Mineralien in Form von Citraten setzen.

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